To-Do vor der Geburt: 7 Unscheinbare Aufgaben

Seid ihr schon im Endspurt und könnt die Ankunft eures Sprösslings kaum noch erwarten? Dann habt ihr bestimmt schon alles vorbereitet. Oder etwa doch nicht?

Ein paar unscheinbare Aufgaben, die ihr noch vor der Geburt erledigen könnt, gibt es alle mal. Hier gibt’s eine kleine To-Do die ihr in Erwägung ziehen könnt.

1. Essen vorbereiten

Hast du dir schon Gedanken über das Essen nach der Entbindung gemacht? Du wirst wahrscheinlich nicht in der Lage sein dir eine ausgewogene Mahlzeit. Dein Partner wird nicht immer in der Lage sein dir etwas zu kochen. Bedenke bitte, dass dein Partner sich sehr wahrscheinlich die ersten zwei Wochen alleine um den Haushalt kümmern muss und dich im Wochenbett unterstützen wird. Bereite dir also die notwendigen Mahlzeiten vor.

Du kannst damit anfangen, drei bis vier Wochen vor dem Entbindungstermin, etwas von eurem gekochten Essen einzufrieren. Vor allem Soßen mit Gemüse eignen sich sehr gut dafür. Diese auftauen und eine Packung Nudeln ins Wasser werfen dürfte dich nicht zu viel Kraft kosten.

Gefrorenes Gemüse und Obst sind ebenfalls gute Vitaminquellen, die bereits vor der Entbindung gelagert werden können. Dabei lohnt es sich nach der Jahreszeit sogar eher frisches Gemüse und Obst zu kaufen und dieses selbst in Gefrierbeutel einzufrieren.

Eine Übersicht über die Haltbarkeit von verschiedenen Lebensmitteln findest du hier.

2. Beschäftige dich mit dem Thema Stillen und Pumpen bereits vor der Entbindung

Sofern du stillen möchtest ist es sinnvoll bereits vor der Entbindung sich mit dem Thema zu beschäftigen. Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, ob du überhaupt abpumpen möchtest und ob du eine manuelle oder elektrische Milchpumpe möchtest? Vor allem in finanzieller Hinsicht solltest du dir diese Frage stellen und ganz für dich selbst beantworten.

Das Thema mit dem Abpumpen wird nämlich heiß diskutiert. Während einige Mütter darauf schwören wie sinnvoll es ist einen Milchvorrat anzulegen, kritisieren andere Mütter, dass der Körper so viel Milch produziert wie Bedarf besteht. Das bedeutet: je mehr du abpumpst, desto mehr Milch produziert dein Körper. Eine Überproduktion begünstigt bspw. einen Milchstau, wenn die Milch nicht pünktlich abgepumpt wird.

Auch wenn ihr einen Milchvorrat habt, der einige Monate gefroren hält, verändert sich die Milch in eurer Brust mit dem Bedarf eures Kindes. Die Milch aus den ersten Lebensmonaten eures Kindes ist eine andere als die, die bspw. in sechsten Lebensmonat produziert wird.

Nicht nur das Thema „pumpen oder nicht“ ist umfangreich. Denn wie in der Schwangerschaft musst du auch in der Stillzeit auf eine besondere Ernährung achten.

Wie du siehst ist das Thema komplex. Setze die Recherche daher lieber auf deine To-Do vor der Geburt, wenn du noch einigermaßen einen Nerv dafür übrig hast.

3. Untersuchungen des Babys

Ich kann mich noch erinnern, als wir im Oktober zum Info-Abend an unserer Entbindungsklinik kamen und die Hebamme und der Chefarzt von den U1 und U2 Untersuchungen sprachen und ich mir dachte: ja klar, davon hab ich schon einmal gehört, aber was ist das? Daher ist hier als Punkt 3 der 7 unscheinbaren Aufgaben eine erneute Recherche-Aufgabe für dich.

Ich sag nur soviel: die nächste Untersuchung zu der du hinfahren musst ist die U3 Untersuchung in der vierten bis fünften Lebenswoche eures Babys. Woher ich das weiß? Ich habs Online nachgeschaut. Das Wissen hilft mir dabei, die Zeit nach der Entbindung etwas besser zu planen.

Eine Übersicht über die Untersuchungen findest du bspw. hier.

4. Wickeltasche im Voraus packen

Um mal an Punkt 3 anzuknüpfen: vier oder fünf Wochen nach der Entbindung müsst ihr also zum ersten Mal zum Kinderarzt. Eventuell ist das für euch der erste Ausflug mit Kind aus dem vertrauten Heim. Was genau braucht ihr also mit dabei? Macht eure Hausaufgaben und packt die Tasche vorher. Ihr könnt die Wickeltasche übrigens auch direkt als „Kliniktasche“ für euer Baby benutzen. Zumindest habe ich das getan. 

5. Lerne ein paar Schlaflieder

Eine unscheinbare Aufgabe, doch gehört dieser Punkt auf die To-Do: das Lernen von Schlafliedern. Im Wochenbett, dass du nicht unterschätzen solltest, wirst du vor allem an Schlafmangel leiden. Du wirst es dir wünschen dein Baby in den Schlaf singen zu können ohne groß darüber nachdenken zu müssen.

6. Putzen

Im letzten Trimester sind die meisten Frauen dabei das Zimmer bzw. Baby’s Platz im Schlafzimmer vorzubereiten. Doch eine unscheinbare Aufgabe wird von vielen übersehen: euer Baby wird oft ablegt. Sei es auf eine Krabbeldecke oder wenn ihr anfangt das Liegen auf dem Bauch zu üben: putzt auch auf dem Boden, wo euer Baby sein wird.

Man sagt außerdem, dass Wischbewegungen Wehen auslösen können. Es kann sich also lohnen, noch einmal alles gründlich zu säubern.

Besonderes Augenmerk können sein: Teppiche gründlich saugen oder sogar abwaschen, Boden wischen, Staubwirbel hinter Möbelstücken entfernen.

7. Bereite dich auf das Wochenbett vor

Alle sprechen darüber was man für das Baby vorbereiten soll. Viele übersehen jedoch, dass die Mami ungefähr sechs Wochen bluten wird. Das ist nicht wie eine gewöhnliche Periode, also reicht es nicht ein paar Tampons Zuhause zu haben. Und sowieso: darf man Tampons überhaupt verwenden? – Nö.

Also was kann man tun, um sich auf was Wochenbett vorzubereiten?

Lest euch andere Blogs durch, in welchen bereits gewordene Mütter über ihr Wochenbett berichten. Es gibt bei Youtube auch diverse Mom-Blogger, die eine sogenannte Essentials-Liste teilen.

Natürlich weißt du was DU brauchst erst wenn DU im Wochenbett bist. Es kann sich jedoch lohnen einige Basics bereits vorher zu besorgen. So habe ich bereits folgende Dinge Zuhause:

  • Oma-Schlüpper
  • Flieswindeln
  • Binden
  • Slipeinlagen.

Holt nicht zu viele Vlieswindeln. Eine Packung dürfte zunächst reichen. Jede Frau blutet unterschiedlich stark nach der Entbindung. Manche bluten nur eine Woche stark und vier Wochen Periodenstark, während andere drei Wochen lang sehr stark bluten und zwei Wochen lang kaum.

Was hast du vor der Geburt noch schnell erledigt? Teil doch deine Erfahrung im Kommentarbereich. Eventuell ist gerade deine Aufgabe die, die ich vor der Entbindung noch erledigen sollte! 😀

Für Fragen und Anregungen steht euch mein Kontaktformular selbstverständlich zur Verfügung.

Ich wünsche den Mit-Schwangeren noch eine schöne Kugelzeit und den Mamis starke Nerven

Alisa

***Alle angegebenen Links sind KEINE Affiliale-Links. Die verlinkten Artikel habe ich selbst verglichen, ausgesucht und mit eigenem Geld gekauft.***

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