10 Monate Baby – Ein Elli-Update

Hallo liebe Leserin und lieber Leser,

willkommen zurück zu meinem Blog. Heute möchte ich dir ein Update zu unserer Maus geben. Ja um ehrlich zu sein heute ist sie noch nicht genau 10 Monate alt, sondern morgen. Auf den einen Tag kommt es dir hoffentlich nicht an! 😀

Neues gelernt

Elizabeth hat bisher schon einiges gelernt. Sie kann sitzen, krabbeln, hüpfen, mit wenig Hilfe stehen und sogar schon an den Händen laufen. Elizabeth greift kontrolliert nach Gegenständen, schafft es auch sehr gut diese zu ihrem Mund zu führen. Am liebsten möchte sie alles mit ihrem Mund entdecken. Ist halt so in der oralen Phase. Ein lustiger Anblick ist auch, wenn sie beispielsweise an einem Schrank dran steht und wie ein Hund die Schranktür ableckt. Spricht man sie an, guckt sie zu einem und leckt dabei genüsslich weiter an der Schranktür. Muss ja wohl schmecken.

Entwickeltes Verständnis, dass sie bewusst nicht einsetzt 😀

Ahja auf ihren Namen hört sie nun auch. Sie weiß auch ganz genau was „Ja“ und „Nein“ bedeutet. Sie nickt beziehungsweise schüttelt ihren Kopf zu dem jeweiligen zuordnend. Am besten ist es, wenn sie gerade den Wassernapf unseres Hundes verschütten will und man laut ruft „Elli das machen wir NICHT“. Dann schüttelt sie den Kopf und grinst, greift da rein und schon fliegt das Wasser aus dem Napf – herrlich so ein Baby, oder?

Sie hat einen unglaublich starken Willen. Wenn Elizabeth etwas nicht gefällt, darf ich das ruhig wissen: sie kreischt, kneift, schlägt, klatscht oder weint. Oder auch alles gleichzeitig. Keine Sorge, sie kann auch süß sein. Wenn sie schläft. Apropos Schlaf; der ist gerade nicht so toll, aber dazu später mehr.

Elizabeth tanzt zur Musik, lacht wenn man ihren Bauchnabel küsst oder sie in die Luft wirft. Sie schmeißt unserem Hund gerne den Balli Ball (wenn sie ihn gerade nicht mal wieder probiert).

Neue Zähne?

Neue Zähne gab es bisher nicht – sind ja schließlich auch schon acht. Es kündigen sich wohl gerade die Backenzähne langsam an. Mäuschen ist oft ganz aufgewühlt und hat rote Wangen. Wir sind gespannt, wann die ersten Backenzähne dann tatsächlich da sind.

Neue Laute macht sie auch. Zu ihrem bisherigen „Mamama“, „Papapa“ und „Wawawa“ sind folgende Laute dazugekommen: „Tatatata“, „Bababa“, „Sssssss“, „Dadadada“.

Einiges funktioniert noch nicht so dolle

Ich muss echt sagen durch die ganzen motorischen Schübe ist die geistige Entwicklung etwas auf der Strecke liegen geblieben. Sie kann weder Stapeltürme bauen, versucht es mittlerweile jedoch. Generell ist stapeln nicht so ihr Ding. Auch Formen mag sie nicht sortieren und hat „gerade erst“ gelernt, dass man Sachen aus einer Taschentücherbox herausziehen kann. Das alles finde ich überhaupt nicht schlimm! Bevor das hier jemand denkt. Alles kommt mit der Zeit und auch das wird sie alles früher oder später können.

Zahnhygiene ist blöd!

Zähneputzen ist jeden Tag aufs Neue ein riesiger Kamp. Ein großer Esser ist sie auch überhaupt nicht. Sie isst Mittags maximal 120 Gramm von ihrem Brei – es muss dabei ihr Lieblingsbrei sein. In der Regel isst sie nur so 50-60 Gramm und stockt dann mit der Muttermilch auf. Genauso sieht es beim Nachmittags und Abendbrei aus. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass ich es ihr nicht aufzwingen sollte. Sie isst so viel sie will und irgendwann, da wird sie auch mehr essen.

Mit Breifrei haben wir es schon ein paar Mal probiert, läuft nicht so. Sie probiert alles, schmeißt es irgendwann aber einfach durch den Raum. Den Breilöffel nimmt sie aber – vorausgesetzt sie will – mit weit aufgerissenem Mund gerne entgegen.

Zum Thema Schlaf kommen wir nun auch

Tja und Thema Schlaf… muss ich? Ja, wäre sonst ja kein ehrlicher Einblick und unfair, aber träumen darf ich oder? Ihr Schlaf ist eine Katastrophe. Seit sie so 6,5 Monate alt ist schläft sie OHNE AUSNAHME in unserem Bett. Ab circa 7,5-8 Monate alt wacht sie nachts im 1,5-2,5 Stunden Takt auf um zu Stillen oder kuscheln. Sie findet überhaupt nicht alleine in den Schlaf. Es ist so schlimm geworden, dass ich unser Schlafzimmer ein wenig umgestaltet habe und ihr Bett an meine Bettseite ran gestellt habe. An manchen Tagen schläft sie friedlich in unserem Bett, ich nehme sie auf den Arm – alles okay – ich bücke mich um sie in ihr Bett abzulegen und sie weint direkt los. Wenn ich sie in unser Bett ablege ist alles in Ordnung. Ob wir uns mitten in einer Schlafregression befinden? Ich denke ja. Sie hat ihre Tagesschläfchen auf zwei von dreien reduziert. Auch diese Phase wird irgendwann vorbei gehen und solange genieße ich ihre unliebsamen Tritte in die Rippen in der Nacht.

Allgemein ist sie ein sehr aufgewecktes Kind.

Und damit meine ich wirklich sehr aufgeweckt Früher konnte ich mit ihr kochen, putzen und aufräumen. Mittlerweile geht das nicht. Sie ist direkt gelangweilt und zeigt das lautstark. Aber was soll ich sagen? Von mir und meinem Mann konnte sie nicht anderes abbekommen als Neugierde und starken Charakter.

Sie kann – selten, aber es geht – verschmust und schüchtern sein. Vor allem Fremden gegenüber ist sie skeptisch oder Menschen, die sie nicht so oft sieht. Aber das ist in Ordnung. Insgeheim freue ich mich, wenn sie lieber zu mir krabbelt und umarmt werden möchte. Ich weiß, dass diese Momente, in denen ich mir etwas mehr Unabhängigkeit von ihr wünsche, irgendwann vorbei gehen und ich ihren zarten Babyduft vermissen werde. Ja selbst dann, wenn mich die kleine Kröte in den Wahnsinn treibt – einmal am Haar schnuppern und ich habe neue Energie getankt.

Wie alt ist dein Baby? Oder bist du noch Schwanger – in welcher Woche? Schreib es mir in die Kommentare.

Wir können uns auch privat austauschen! Schick mir gerne eine Nachricht über das Kontaktformular!

Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Wochenende!

Bis bald

Alisa

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